Das ist ein Atemzug eines einzigen Individuums. Es handelt sich nicht um zehn Frauen nebeneinander, sondern um ein und dieselbe Frau in verschiedenen Momenten eines Atemzugs. Damit der Augenschein dieser Vorstellung nicht wiederspreche, habe ich ohne Zögern die Körper ineinander übergehen lassen: ein Arm kann zu einem Rücken hineingehen und an der Brust wieder herauskommen.
Auf diese Art deute ich plastisch darauf hin, dass es ein und dieselbe Person ist... (etwas wie ein synthetisches "3D-Bild").
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Zuerst habe ich eine stehende Figur geformt und dann meinen Giesser gefragt, mir danach eine Form aus Elastomer anzufertigen.
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Aus dieser Form habe ich die zehn Figuren aus Gips gegossen, jede mit einer Struktur aus Aluminium ausgestattet.
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Ursprünglich sollte diese Plastik das Thema Umweltverschmutzung behandeln. Die erste Frau, die ganz links kniet, sollte eine Gasmaske tragen. Auch hier habe ich sehr schnell diese etwas übertriebene Darstellung fallenlassen. Ich mag auch gerne die Vorstellung, dass ein Betrachter alleine über eine Arbeit nachdenkt, ohne dass der Skulpturwerkstatt ihm alle Schlüssel zur Interpretation gibt. Zum Nachkenken anregen (wenn ich das sagen kann) ist ein Teil dessen, was ich zu erreichen suche.
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Bruce Krebs, Skulpturwerkstatt 9 ter rue Amelot, 17 000 La Rochelle, Charente Maritime, Poitou-Charentes, Frankreich, Europa. Um mir eine E-Mail zu senden:atelier.bruce.krebs@wanadoo.fr |